* Jazz Podium von Tobias Böcker ...Dabei ist die Musik sehr abwechslungsreich, mal
eher dramatisch, mal eher straight, mal eher lyrisch........Es wirkt alles sehr stimmig
und wohl dosiert. Bemerkenswert finde ich vor allem, wie sehr sich die Musik in die
Shakespeare-Sonnette einfühlt, obwohl Jazz als Musikform ja erst driehundert Jahre
später entstanden ist.
* Recklinghäuser Zeitung von Christoph Giese "Sings Shakespeare Sonnets" ist ein
modernes, zeitgemäßes Jazzalbum in Quartettbesetzung (...), das trotz historischer
Zutaten taufrisch klingt."
* Concerto, Gerhard Strejcek 5/2012"Hier wird große Kunst auf Augenhöhe mit Norma
Winstone, Diana Krall oder Randy Crawford geboten."
* BIT-Magazine von Jacques Ziegler Vorweg sei gesagt: dieses Album löst in vielerlei
Hinsicht Erstaunen aus. Da ist zum Einen die Vorlage der Vertonung, bei der es sich
um Shakespeare Sonette handelt. Zum Anderen die Kompostionen: mal druckvoll, mal
sanft, dann wieder energisch und stürmisch. Und drittens die Arrangements: ein
empfindsames Zusammenspiel von Klavier, Trompete, Bass und Schlagzeug. Darüber
die ausdrucksstarke Stimme von Caroll Vanwelden. Die belgische Jazzpianistin und
Sängerin phrasiert Shakespears Klangdichtungen mitreißend in einem theatralischen
Duktus und rückt den Dichter damit in die Nähe der großen Jazzlibrettisten. Dass
dieses Album nicht nur überrascht sondern auch überzeugt, daran haben neben der
wandlungsstarken Stimme der Sängerin und ihrer Pianokompositionen auch die
begleitenden Musiker großen Anteil. Thomas Siffling verleiht den Stücken mit seinem
farbenfrohen Trompetenspiel eine ungeheure Plastizität. Mini Schulz setzt mit
virtuosen Basslinien gesangsbegleitend Akzente und treibt die Songs voran.
Schlagzeuger Markus Faller sorgt für variantenreiche rhythmische Grundierung.
Überraschend ist diese CD nicht zuletzt auch durch die Intensität, mit der die
Shakespeare-Dichtungen zum Ausdruck gebracht werden. Möglicherweise kommen
hier Einflüsse der „Guildhall School of Music & Drama“, zum Tragen. Immerhin
nahm die Sängerin ihr Diplom an dieser renommierten Schule entgegen, die so illustre
Schauspieler und Musiker wie Orlando Bloom, Daniel Craig und Dave Holland als
Absolventen aufführt. Caroll Vanwelden ist in ihrer belgischen Heimat
längst eine bekannte Jazzkünstlerin. Dass sie nun in Deutschland ihr Debüt gibt, ist
vor allem auch Thomas Siffling zu verdanken, der auf seinem Label JAZZ ‚n‘ ARTS
ungewöhnliche Künstler produziert, die jenseits des Mainstreams verortet sind, jedoch
mit bestechender Kreativität und hohem Anspruch ans Werk gehen. „Caroll
Vanwelden sings Shakespeare Sonnets“ ist ein Jazzalbum von einzigartiger
theatralischer Ausdruckskraft. Mutig, ungewöhnlich und immer wieder auf‘s Neue ein
mitreißendes Hörerlebnis.
* WDR3 von Jörg Heyd:Und dennoch ist es eine große Herausforderung, Gedichte aus
dem 16. Jahrhundert in das 21. Jahrhundert zu transferieren. Caroll Vanwelden nimmt
diese Hürde spielend, ihre Adaptionen sind weder angestaubt noch exaltiert. Die
belgische Musikerin überzeugt durch ein ausgewogenes Verhältnis von Eloquenz und
Emotionalität und verleiht Shakespeare damit eine frische Note.
* Rheinpfalz Leo
Auf dem Album "Caroll Vanwelden Sings Shakespeare Sonnets" erfüllt sie sich diesen
Wunsch und verbindet große Literatur der Vergangenheit mit zeitgenössischen
Klängen. Caroll Vanwelden schaffte 16 zauberhafte, gefühlvolle Songs mit Wärme und
Tiefgang.
* Radio Karlsruhe-Musengaul von Harald Schwiers......Caroll Vanwelden gelingt im
Zusammenspiel mit den Musikern ein genialer, leichtfüßiger neuer Blick auf
die sich nicht immer sofort erschließenden Shakespeare-Sonette. Und
plötzlich fällt es leicht, den vermeintlichen Tiefgang zu überwinden. Quasi eine
Erleuchtung......
*JAZZZEITUNG von Klaus Hübner Vanwelden ist es gelungen, die literarische
Vorlage nicht als abgekupferte Kopie in mehr oder minder passende Tonfolgen
zu pressen. Die Sonette bleiben zwar Literatur, zusammen mit der Musik aber
entwickeln sie sich zu modernem Songwriting. Liebe, Freundschaft, Ideale – was bei
Shakespeare den fast kompletten menschlichen Lebenskreis beschreibt, überführt
Caroll Vanwelden auf ihrer CD „Caroll Vanwelden: Sings Shakespeare Sonets“
in eine respektvolle Neuschaffung aus musikalischen und shakespearschen
Akzenten.
* JAZZ PODIUM von Thorsten Hingst Die Sängerin hat sich den Vorlagen nicht nur mit
exegetisch-literaturwissenschaftlicher Akribie genähert, sondern ist
den metrischen Verszeilen Shakespeares darüber hinaus mit viel Emphase, Intuition
und Inspiration zu Leibe gerückt. So entstanden am heimischen Klavier filigran-
mäandrierende Melodien voll berührend-sinnlicher Schönheit, die in ihrer
erfrischenden Simplizität eine wunderbare Verbindung mit den Zeilen des Dichters
eingehen und die ohne die in dieser Disziplin so oft zu verzeichnenden Manierismen
auskommen. Die Instrumentierung, die sich einer Ästhetik der Schlichtheit
verschrieben hat, tut hier ein Übriges. Flügelhorn (Thomas Siffling), Kontrabass (Mini
Schulz), Schlagwerk (Markus Falter) und das Piano von Caroll Vanwelden gestalten
einen wohltuenden, aber nie zu kuscheligen Tonparcours, in dem die oftmals soulig
eingefärbte Stimme der Sängerin die 'Klanggedichte' des Lyrikers Shakespeare aufs
Herrlichste kontrastiert. Ein ausdrückliches Lob geht an Markus Born, der dieses
Kleinod des Zusammengehens von Lyrik und Jazz mit viel Geschmack und
Sinn fürs Detail tontechnisch betreut hat. So plastisch und warm sollte Musik immer
klingen!"(Thorsten Hingst, Jazz Podium)
* Radio Dreyeckland (Freiburg), Michael van Gee Dabei gelingt es ihr einfach
einzigartig, die Texte des englischen Dichters Shakespeare mit wirklich jazzigen
Kompositionen in Einklang zu bringen, so dass man einfach das Gefühl haben muss –
Shakespeare und Jazz gehören zusammen !
* Fono Forum von Thomas Hintze Hier handelt es sich um ein Album welches das Zeug
hat, zur CD des Jahres gewählt zu werden.5 Sterne (Höchstwertung) Musik & Klang im
Fono Forum
* Stereo, Thomas Hintze 12/2012 "Jazz-CD des Monats & Audiophiles Highlight"
* Stereo Play
* Mannheimer Morgen von SWM .....Ohne dem Dichter Gewalt anzutun: Ihre Melodien
nutzen die natürliche Musikalität der Worte, bleiben deren Rhythmus
verpflichtet. Das konstituiert fast eine ganz neue Gattung - auch in der Art des vokalen
Vortrags: Der ist von einer Strenge, dem Deklamieren nahe und eben darum tief
erfüllt vom Sinngehalt der Texte, ob sie von dramatisch auflodernder Leidenschaft oder
zarter Wehmut künden.....
*Rhein Neckar Zeitung von Rainer Köhl Die Gefühle von damals sind die gleiche wie
heute nur poetische ausformuliert und einfach wunderschön gesungen. Wiener Zeitung
von Gerhard Strejcek Hier entsteht eine neue kleine Form, ähnlich den
Divertimenti Mozarts. Die Tracks sind dementsprechend kurz, lassen aber Raum für
eine eindrucksvolle, stimmliche Interpretation und Dynamik. Vanweldens markanter
Gesang und die poetischen Texte des Meisters (oder der Meisterschule)
aus Stratford-upon-Avon sorgen für eine absolut hörenswerte Symbiose aus früher
Neuzeit und neuzeitlichem
* Jazz.NDR (Nord Deutsche Rundfunk) von Mauretta Heinzelmann Caroll Vanweldens
Stimme ist kräftig und kehlig, aber auch zart und natürlich, emotional und fein
abgestuft. Gesang, der in seiner Reife und Erfahrenheit alterslos wirkt und
Shakespeare bereitwillig in enthusiastische und auch nächtliche Welten folgt. Mit einer
gewissen Heiterkeit, einem Vergnügen daran, in die letzten Winkel der Seele zu
reisen. Vanweldens Virtuosität erwächst aus den Stimmungen der Sonette.
Vanwelden ist hierzulande eine Entdeckung, als Sängerin, als Pianistin und besonders
als Komponistin weist sie eigene und auch neue Wege, die Muße der neu Zugereisten
wird ihr nicht lange bleiben. Sie setzt Shakespeares Rhythmen kongenial um,
mit minimalistischen Wiederholungen und zuweilen auch mit komplizierten
Taktwechseln. Dabei gleiten die Sonett-Songs in einem fast hypnotischen Fluss dahin.
Gemeinsam mit Siffling an der Trompete, Markus Faller am Schlagwerk und Mini
Schulz am Bass kreiert Vanwelden (Gesang und Klavier) transparente und präzise
Klangwelten mit einem offenbar unerschöpflichen Einfallsreichtum, der sich genau
bemessen um die strenge Form des Sonetts rankt.Durch ihre Arbeit entdecken die
Musiker Shakespeare neu, der hingebungsvoll von Seelenzuständen und
Wahrnehmungen in einer Kunstfertigkeit berichtete, die immer noch
ihresgleichen sucht. Sein zentrales Thema: die flüchtige Poesie der Schönheit. Um dies
zu vertonen, braucht es genau die Sprache des Jazz: Klangphantasie, emotionale
Ehrlichkeit, Improvisationsgeist, rhythmische Kraft und kollektive Offenheit. Wie bei
Shakespeares Schauspielern, die einst mit noch feuchten Schriftrollen in der Hand ihre
"Rolle" in ein Ganzes fügten, das sie eben erst entdeckten.
* FTD (Financial Times Deutschland) von Sabine Meinert William Shakespeare machte
auch Jazz - das hat bisher nur keiner gemerkt! Was die belgische Sängerin und
Pianistin mit ihren drei Mitmusikern präsentiert, klingt so atemberaubend, so
selbstverständlich und frisch, dass an dieser überraschenden These überhaupt keine
Zweifel aufkommen können. Prickelnd klingt das vom ersten Ton an, die
Instrumentierung der 16 Sonette ist sensibel ausgewählt, Vanweldens Stimmführung
zudem von lässiger Eleganz und Intensität. Schwungvoll, zupackend, optimistisch und
fröhlich, zart irisierend oder träumerisch leicht: Die mit Noten verstärkten
Shakespeareschen Worte eröffnen die Welt des Dramatikers neu - ergänzt um aktuelle
Klangfarben und Musikstile. Ein packendes Erlebnis mit faszinierenden
Wandlungen - einfach begeisternd! FTD-Bewertung: 5 von 5 Punkten
* Crescendo von Anna Hermann Ja, es gibt auch belgischen Jazz! Ein gutes Beispiel ist
Caroll Vanwelden. Die Sängerin und Pianistin wagt sich mit Thomas Siffling an der
Trompete, Markus Faller am Schlagzeug und Mini Schulz am Bass auf ungewöhnliches
Terrain: Die Vertonung von 16 Sonetten von William Shakes-peare. Nun mag der Eine
oder Andere sagen: „Das braucht es nicht!“ Und ich hätte ihm recht gegeben, aber:
Die Absolventin der Londoner Guildhall School of Music & Drama erreicht mit cleveren
Arrangements eine abwechslungsreiche Mischung: von sanft bis druckvoll, lieblich bis
bösartig – alles ist dabei, jedes Sonett hat seinen eigenen „Ton“. Und man bemerkt
ganz nebenbei, was für ein hervorragender Dichter, respektive Librettist Shakespeare
war. Alles in allem eine wunderschöne europäische Jazzplatte!
*MUSENBLÄTTER von Sabine Kaufmann und Robert Sernatini In einer knappen
Stunde skizziert das Ensemble ein völlig neues Shakespeare-Bild, hinreißend sensibel,
mitreißend temperamentvoll und so fröhlich jazzig, daß es pure gute Laune vermittelt.
Nicht nur, daß Caroll Vanwelden sämtliche Stücke vertont und arrangiert hat - ein
kostbares, facettenreiches Kabinettstück -, als Frontfrau am Klavier und als
ausdrucksstarke, wandelbare Vokal-Interpretin überzeugt sie in jeder einzelnen
Nummer des Albums. Getragen vom körpervollen Klang des Kontrabasses, gefühlvoll
gezupft und seelenvoll gestrichen von Mini Schulz, dessen sonores Spiel unüberhörbar
die Schule von Niels-Henning Ørsted-Pedersen und Ron Carter verrät und dem
dezenten Takt von Markus Fallers Schlagzeug erreicht auch Thomas Sifflings
butterweiches Spiel auf Trompete und Flügelhorn mühelos die Höhe, auf der sich das
ambitionierte Projekt dank Caroll Vanweldens genialem Konzept durchweg bewegt.
Wer jetzt noch nicht im Besitz einer vollständigen Ausgabe der Sonette William
Shakespeares ist, wird sich umgehend eine zulegen wollen, um die Texte mitlesen zu
können, zu denen Caroll Vanwelden diese traumhafte Musik geschrieben hat. Gehört
zum Besten, was die europäische Jazz-Szene z.Zt. anzubieten hat.
*Musiczoom by Vittorio Pur tra le opere d´arte più grandi della letteratura
inglese, i sonetti di Shakespeare sono spesso un incubo per gli studenti, per la loro
complessità lessicale, che poi è quello che ne fa il fascino. La cantante e pianista
belga Caroll Vanwelden ha avuto la felice idea di cantarli, non in in una forma lirica e
classichegginate, come ci si aspetterebbe, ma come si fa con gli standards del jazz. Il
quartetto intorno a lei, sono dei musicisti tedeschi, conosce il mestiere alla perfezione
e così su testi così complessi, cantanti dall´affascinante cantante, tessono una musica
che prende da quelle che sono le moderne ritmiche del jazz, in cui tempi in battere o
ostinato sono normali, insieme allo swing o qualche ritmo di origine sudamericana o
l´immancabile bossa nova. Sono sedici canzoni imperdibili, ognuna sviluppata a partire
da un testo già formato, alcuni secoli orsono, e cantante con una soavità e leggerezza
che fa dimenticare la complessità dei testi o la raffinatezza degli rime su cui il grande
poeta e drammaturgo inglese aveva posto l´accento. Basta comunque andare sul web
e trovare subito i testi originali e seguire la cantante durante l´esecuzione per avere
un quadro più preciso dell´argomento. La ritmica fa il proprio lavoro alla perfezione,
brano dopo brano, con degli arrangiamenti precisi, insieme a Thomas Siffling alla
tromba ed al flicorno, che fa da controvoce alla cantante. Lui è uno strumentista molto
esperto che con molta raffinazza, alla Miles, prende degli assoli perfetti nel contesto.
Ad accompagnarli Mini Schulz al contrabbasso e Markus Faller alle percussioni ed alla
batteria. Si tratta di un disco ambizioso, non è difficile da capire, che riesce a rendere
giustizia agli assunti di partenza. C´è un bel lavoro di arrangiamento, la bellezza
della voce della leader e della tromba di Siffling ed una ritmica competente che sa dare
gli accenti al posto giusto e far sì che dei sonetti così antichi suonino senza problemi
su delle musiche moderne!
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